GESUND wohnen – bauen – SEIN
SELBSTWIRKSAM
Mensch und Natur heilen
DEN ÜBERGANG MEISTERN
Dipl.-Phys. Rainer Bolle
Gesundsein beginnt im Kopf, wird real beim Tun
Darüber sprechen wir:
- ab 8:00 Einleitung: Gesundes Wohnen beginnt im Kopf – Inhalt der Ingenieur- und Bausachverständigentätigkeit, Aufgaben eines Gebäudes vs. Baurealität. Gibt es objektives Wissen?
- 30:00 Unsere separierte Denkweise bildhaft erklärt. Was bestimmt unseren Wohnwert?
- 45:00 Gesundes Wohnen – reicht das? Was ist Gesundheit?
- 56:00 Das häusliche Umfeld: Was wirkt wie auf uns? Was ist von der ersten Idee an alles zu beachten?
- 1:04 Gesund wohnen, aber wie? Kein Ausbau von Keller oder Dach? Ist ein smartes Haus gesund?
- 1:25 Äußere Einflussfaktoren, u. a. Windkraftanlagen, Luftfeuchte
- 1:35 Wärme- und Feuchteschutz, Schall- und Brandschutzschutz, das gebrauchstaugliche Haus
- 1:36 Fenster – Wärmeschutz – rechtliche Auflagen, Gebäudeenergiegesetz, praktischer Feuchteschutz
- 1:49 Gesund wohnen im Innenraum: alles, was Sie selbst beeinflussen können
- 1:59 Thermografie und blower-door-Test und Behaglichkeit und Energie sparen
- 2:04 Warum heizen wir? Welche Heizung tut uns gut? Und wie können wir beim Heizen Energie sparen? Der rechnerische U-Wert. Sehr schön erklärt!
- 2:17 Verhältnis Dämmstärke zu Dämmeffekt, Dämmen, aber richtig!
- 2:31 der Staat bestimmt den Immobilienwert, verhindert fürs Wirtschaftswachstum den Substanz-Erhalt und trägt somit weiter zur Zerstörung der Natur bei, Folgekosten gesetzlicher Restriktionen
- 2:38 Mut zum sinnvollen Umgehen staatlich verordneter Dämmmaßnahmen, Erfahrungswissen nutzen statt Energieersparnis praxisfern zu rechnen
- 2:46 Wo fangen wir an? Wie können wir ganzheitlich gesund wohnen?
- 3:00 Klimaschutz durch ein Umdenken im Bau
BIOGRAFIE
Dipl.-Phys. Rainer Bolle
- Studium der Physik und Wirtschaftswissenschaften, ausgewählte Fächer Baukonstruktion, Baustofflehre, etc.
- Eigenes Ingenieur- und Sachverständigenbüro: Bau-Physik, Energie, Bauschäden, Schadenanalyse, Versicherungsschäden
- Ö.b.u.v Sachverständiger für Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schimmelpilzschäden, energetische Bewertung, Heizkosten
- Lehraufträge, Publikationen
Arbeitsbereiche Bauwesen und Industrie:
- Schadensgutachten, Schadenanalyse für Bau, technische Anlagen und Versicherungsschäden, Sachverständigentätgkeit (ö.b.u.v.)
- Planung, speziell Sanierungsplanungen,
- interdisziplinäre Beratung, Betreuung und Problemlösung am Bauwerk und im Bereich "Technische Gebäudeausrüstung"
- Basiskritik am energieaufwändigen "falschen Bauen" und an "Klimarettungsbegründungen"
- kritische Anwendung diverser eigener Meßverfahren (Thermografie, Blower-Door, Feuchteprüfungen, etc.)
- Mediation
- Seminare, Schulungen: FORUM Bauwissen und Bauschäden-Forum.
Heute ist es wichtiger denn je, sich nicht nur mit dem "Groben" des Bauens, sondern mit den Feinheiten und tragischen Irrtümern auf der Ebene der Bauchemie, der Nanotechnik, der Elektronik, des Maschinenbaus, der Normen, des Glaubens an die Zahl, auseinanderzusetzen, um Schaden abzuwenden. Das Normenwesen mutiert zu einer fragwürdigen Mixtur politischer und wirtschaftlicher Interessen, die erkannt werden müssen.
Rainer Bolles Unabhängigkeit von allen profitorientierten Erscheinungsformen der Werbung und Vermarktung, von interessenkorrumpierter Forschung bis Privatfernsehen ist der Garant für absolut neutrales, rigoroses und rücksichtenfreies Denken und Argumentieren.
www.seminare-bolle.de
10 Kommentare
wow, ist der Vortrag gut! Seit Jahrzehnten verfolge ich dieses Thema, aber das ist wirklich perfekt auf den Punkt gebracht, incl. neuester Erkenntnisse. Super!
Danke für das Lob, aber es gibt nichts, was man rückblickend nicht doch anders und besser machen könnte.
Vor allem aber: Man kennt in der Regel nicht die Basis von Wissen und Denken bei Zuhörern oder Teilnehmern. Daher ist vieles dann zu lang und vieles viel zu kurz.
Live und mit Gesichtsausdrucksrückmeldungskontrolle kann man manches besser modifizieren und gemeinsam mehr Spass haben.
Um so schöner ein Lob zu hören!
Danke.
Dieses Thema ist so umfangreich, dass es in 20 Stunden nicht umfassend besprochen werden kann.
Hilfreich wäre es gewesen, wenn ein oder zwei Beispiele gezeigt werden und die Lösungsansagen klar definiert werden.
Wie viel Zeit wird für eine Beratung kalkuliert und was kostet diese? Werden auch ausführende Firmen benannt?
Hallo Herr Kukovetz,
ja, normalerweise sind es mehrtägige Seminare …
Ich verstehe Ihren Wunsch nach Beispiele, die es natürlich reichlich gibt. Allerdings lehrt die Erfahrung, dass „Beispiele“ mal ganz schnell als Rezept zweckentfremdet werden, selbst von mehrjährigen Teilnehmern der „alten“ Präsenzseminare. In einem umfangreicheren Rahmen kann man wesentlich besser und vor allem zielgerecht Beispiele zeigen und versuchen, die tatsächlichen individuellen Hintergründe für Ursache, Wirkung und Abhilfe (ohne DIN & Co) zu erläutern und zu erörtern.
Beratungsaufwand:
Wie beim Juristen: Es kommt darauf an. Auf die Fragestellung und auf den Kunden und seine finanziellen Vorstellungen/Machbarkeiten bzgl. des Baus.
Benennung Handwerker:
Eher nein, denn als Gutachter kenne ich meist nur die schlechteren. Im übrigen kommt es natürlich auf die Region und das Gewerk an. Daher keine pauschale Antwort.
Vielen Dank für den wunderbaren Baukongress. Mit dem Lehmbericht von Herrn Minke kann man sogar in Mietwohnungen wie auch in bestehenden Häusern nachträglich etliche Verbesserungen für das Klima wie auch die Strahlung vornehmen. Die hässlichen Kastenneubauten können z.B. außen durch Stufenbegrünungen verschönert und klimatisiert werden und innen durch Lehmschicht im Deckenbereich eine Feuchte bewahrt und Strahlung minimiert werden. Das ist zwar nur wenig, aber doch spürbar und geht in die richtige Richtung. Denn wenn eine Mehrzahl der Bewohner sich wohler zu Hause fühlen, ist Angst, Ärger usw. minimiert und es entsteht automatisch eine bessere Gesellschaft, ohne das man sagen könnte weshalb sich etwas geändert hat. Davon bin ich überzeugt. Die Ankündigung des Kongresses hatte meine Neugier geweckt und ich bin mehr als positiv überrascht. Danke
Danke Danke Danke!
endlich spricht mal jemand Klartext über vieles was wir so einfach machen ohne weiter drüber nachzudenken.
Ihr Vortrag sollte in die Schulen und vorallem in die Ingenieurausbildung. ich würde ihn gern meinen Studenten vorspielen.
Hallo Karin,
danke für die Einschätzung. Früher wollte ich auf keinen Fall Lehrer werden, seit längerem ist mir aber klar, dass es nicht nur ohnehin in der Schule beginnt, sondern wir auch realistische Lehrpläne und Lehrer brauchen. Akademismus schon in der Schule ist die Ursache mancher fragwürdigen Entwicklungen. Auch ist die IT kein Teufelswerk aber die daraus entstehende und praktizierte „Verantwortungsbefreiung“ ist extrem menschenfeindlich.
Hallo Herr Bolle,
macht es Sinn, die Fläche eines sich unter dem Fenster an einer Außenwand befindenden Heizkörpers mit einer silber beschichteten Folie oder Ähnlichem abzudecken?
Ich möchte dadurch Energie sparen, bzw. eine bessere Heizleistung erreichen, da der Raum nicht richtig warm wird.
Ihren Vortrag, bzw. das Interview fand ich sehr gut und informativ!
liebe Grüsse
Gaby
Hallo Frau Systermann,
warum auch immer, – ich habe Ihre Frage erst jetzt gesehen.
Die Folie reflektiert natürlich Infrarotstrahlung, allerdings braucht so ein Reflektor auch von hinten eine Luftschicht. Kompromiss: Eine dünne Platte PUR/PIR, darauf zur Warmseite die Folie.
Der Effekt ist um so größer, je höher die Vorlauftemperatur, resp. die mittlere Heizkörpertemperatur ist. Bei korrekt dimensionierten Heizkörpern und hydraulischem Abgleich der Anlage ist die mittlere Heizk.-Temp. nicht so hoch (vermutl. um die 40-45 °C oder sogar weniger im ausgeglichenen Zustand. Natürlich kommt es auch auf die Außentemperatur sowie Bauart der Wände und Luftdichtheit der Fenster an, da die notwendige Wärmeabgabe des HK eben auch davon abhängt.
Also: Nein, ein Patentrezept zum Energiesparen ist das eher nicht, ist aber rein akademisch natürlich richtig. Meist geht der reale Effekt in den übrigen Schwankungen der Wetter- und Nutzungsgewohnheiten unter.
Heißt: Wenn es keine Arbeit macht und optisch nicht stört:
Mit Sicherheit verschlechtert es nicht die Wärmeabgabe des Heizkörpers.
Wenn Sie nach (E)HKV- Heizkosten bezahlen, könnte es allerdings sein, dass die Reflektion nach vorne sich eher ungünstig auswirkt.
Sie sehen, manche „Rezepte“ sind nur sinnvoll, wenn man die Einzelumstände kennt und berücksichtigt. Darum verteile ich höchst ungern „Rezepte“.
Liebe Grüße
Rainer
Hallo Herr Bolle,
eine Holzweichfaserdämmplatte oder ein anderer ökologischer Baustoff täte es auch? Mit der Folie (als Kompromiss)? Für alle die neu bauen bzw. nicht in einer Mietwohnung leben, ist Strahlungswärme dann die wohl bessere Lösung, oder? Wie Sie sagen, der Einzelfall, das konrete Objekt mit allen Faktoren muss bekannt sein. LG Anke