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Moritz Reichert

Strohballenhäuser aus der Werkhalle

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Darüber sprechen wir:

Wie das: Ein Haus vom Acker vor der Tür und Holz aus dem nahen Wald und dann noch in 2 Tagen aufgestellt. Lorenzsysteme baut in Deutschland, Polen und Tschechien mit Stroh, Holz, Lehm und Holzweichfaserplatten von der Bodenplatte bis zum Dach – ein Haus aus einem Guss: einfach, naturbewusst, professionell. Die optimalen Bedingungen, um darin gesund und vital bis ins hohe Alter zu leben. Und alles entsprang einer Idee, der inneren Motivation, die Moritz Reichert antrieb, sich alles Wissen anzueignen, was er brauchte, um sein Ziel, Menschen ein natürliches, ökologisches, gesundes Haus zu bauen, zu verwirklichen. Und weil es so ein Herzenswunsch war, fand er auch den richtigen Geschäftspartner und Mitarbeiter, die nun als Team zeigen, wie Zukunft zu planen und zu bauen geht – mit der Natur. Ein Mutmacher um Umdenken!

BIOGRAFIE

Moritz Reichert

Moritz Reichert,
geb. 1.5.1973 in Karlsruhe, aufgewachsen im südlichen Schwarzwald, Vater von zwei Kindern.
- 1993, nach schwerem Motorradunfall, Abitur nachgeholt.
- nach zweitem Semester Abbruch des BWL-Studiums in Mannheim/Frankfurt a. M.
- ab 1997 eigene Baufirma in Berlin geleitet, mit Schwerpunkt Holzbau im Bestand und Neubau.
- b 1997 Sanierung eines historischen Bauernhofes im Isergebirge (Polen).
Nach mehreren Schulungen zum Thema Naturbau mit Fokus auf Strohbau:
- 2010 Gründung einer weiteren Baufirma in Polen.
- Zahlreiche realisierte Projekte in Deutschland, Polen und Tschechien, sowohl historische Sanierungen, als auch neu errichtete, Stroh gedämmte Gebäude.
- 2019 Gründung von Lorenzsysteme GmbH und Aufbau der Marke.
Moritz Reichert ist Mitgründer der LORENZSYSTEME. Er verfügt über eine mehr als 20-jährige praxiserprobte Erfahrung beim Errichten und Dämmen von Gebäuden aus Holz und Stroh und verantwortet bei LORENZ die Produktion und den Einkauf.

https://lorenzsysteme.de/
info@lorenzsysteme.de

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3 Kommentare

  • Strohballenbau ist eine gute Sache. Es stellen sich aber immer wieder grundsätzliche Fragen:
    Verfügbarkeit – bedeutet das Wartezeiten von 1 Jahr und länger?
    Gebietsschutz? Darf jeder Planer auf die Module zugreifen?
    Ausführung: Die Lorenzsysteme ergeben die Haushülle. Sind die anderen Gewerke im Vorfeld eingebunden?
    Im welchen Umkreis der Werkstätte wird ausgeliefert?
    und so weiter…..

  • Klein, L.

    dieser Beitrag fand mein volles Interesse, aber über Kosten ist leider nichts zu hören.. . aber absolut wichtig!!

    • Anke Plehn

      Ja, das mit den Kosten … glauben Sie mir, das ist für Planer, wie Handwerker und Bauwillige ein sehr heikles Thema, stark emotionsgeladen. Die letzten Jahre mit den inflationär, z. T. durch bewusste Verknappung (zurückgehaltene Auslieferung bei vollen Lagern) nochmal verschärfte Situation rasant steigender Preise, einem Mangel an Fachkräften, vor allem in der Sanierung, fällt es Planern wie Handwerkern schwer zu kalkulieren, geschweige denn einen Kostenanschlag so einfach mal aus der Hüfte zu schießen. Meist wünschen Bauherren noch nicht einmal, was sie wirklich wollen.
      Die Erarbeitung der Aufgabenstellung ist deshalb eine unverzichtbare allem Planen vorgelagerte Leistung, die der Planer bzw. Bauunternehmern, die mit planen, mit dem Bauwilligen, zu erbringen haben. Das ist übrigens eine neutrale Leistung, die der Architekt/baubiologisch ausgebildeter Architekt mit Bauwilligen erbringen kann, BEVOR dieser überhaupt auf Grundstücks- oder Haussuche geht.
      Nun in diesem Fall – bezogen auf Lorenzbau – können Sie anfragen, was ein Haus in einer Spanne von … bis an einem bestimmten Ort als Standardausführung ERFAHRUNGSGEMÄß im letzten Jahr kostete. Und auch schon Konkreteres benennen, wenn möglich.
      Ich weiß von Baufirmen, dass diese nur noch Preise kalkulieren, wenn die Leistungserbringung so gut wie fest steht, weil eine ehrliche Kalkulation aufwendig ist und bei einer Ausschreibung eben nur nach dem billigsten geschaut wird, der dann erfahrungsgemäß sehr oft mit Nachträgen kommt, die zu einer am ende höheren Bausumme führen. Ehrliche Handwerker mit genug Erfahrung lassen sich auch auf ein Festpreisangebot ein und sind meist bereit, jede Position im Detail auch zu erklären und finanzielle Spielräume zum Sparen aufzuzeigen. Außerdem kaufen Sie das Material z. T. schon vorher (wenn Lagerkapazität vorhanden und nicht zu teuer) und so minimieren sie das Risiko einer materialbedingten Kostenerhöhung.
      Ich frage die Bauwilligen immer, was sie sich verwirklichen würden, wie ihr Traumhaus aussieht, wenn Geld keine Rolle spielt. Dann brechen wir gemeinsam alles runter, verzichten auf das was unwichtig ist zum Erfüllen ihrer angeborenen Bedürfnisse und nehmen das dazu, was vergessen wurde. Dann kann der Ressourcenabgleich mit der Realität stattfinden
      Soweit hilfreich?

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